30. Juni: Diplomatie
Du interessierst dich für außenpolitische Angelegenheiten? In der Legislative siehst du dich allerdings nicht? Und am liebsten würdest du die ganze Welt bereisen und wie herrlich wäre dies, wenn man dabei auch noch Geld verdienen könnte? Aber ist ein diplomatischer Job tatsächlich so reizvoll wie es hier klingt?
Vorerst können wir nur so viel verraten: Ja und auch nein. Um herauszufinden, ob ein beruflicher Werdegang in der Diplomatie etwas für dich sein könnte und welche Möglichkeiten du dort hast, nimm an unsere Veranstaltung teil und diskutiere mit unseren Gäst:innen deine Fragen. Am 30. Juni um 19 Uhr geht es los!
Carolin Thielking (GASP-Referat, Auswärtiges Amt)
Seit 2018 Stellvertretende Europäische Korrespondentin und Stellvertretende Leiterin des GASP-Referats im Auswärtigen Amt in Berlin, zuvor Stationen als Referentin im GASP-Referat und im Referat für Rüstungsexportkontrolle. Von 2011 bis 2015 als Policy Officer im Europäischen Auswärtigen Dienst in Brüssel verantwortlich für Abrüstung und Rüstungskontrolle konventioneller Waffen. Vor Eintritt in den diplomatischen Dienst (2006) Beigeordnete Sachverständige in der Abrüstungsabteilung des Sekretariats der Vereinten Nationen in New York, Researcher bei Oxford Analytica und für die International Commission on Intervention and State Sovereignty. Studium der Internationalen Beziehungen, Politikwissenschaft, Philosophie und Rechtswissenschaften in Oxford und Tübingen.
Katharina Emschermann (Centre for International Security, Hertie School of Governance)
Katharina Emschermann ist stellvertretende Direktorin des Centre for International Security. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die transatlantischen Beziehungen, die deutsch-europäische Außen- und Sicherheitspolitik sowie die Politikgestaltung in multilateralen Foren. Sie ist verantwortlich für die politische Öffentlichkeitsarbeit und moderiert den Podcast "Berlin Security Beat". Zuvor war sie außenpolitische Beraterin und zeitweise Stabschefin des Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin. Vor ihrer Tätigkeit im Bundestag war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich "Transformationen des Staates" an der Universität Bremen. Sie studierte in Berlin, Paris und Regensburg und war Gastwissenschaftlerin am Center for Transatlantic Relations in Washington, D.C. Sie promovierte in Internationalen Beziehungen an der Universität Bremen. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit der Entwicklung von (Nicht-)Interventionsrechtfertigungen in westlichen Demokratien. |
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Roderick Parkes (Alfred-von-Oppenheim Zentrum für Europäische Zukunftsfragen, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik) Dr. Roderick Parkes ist seit März 2021 Forschungsdirektor der DGAP, wo er auch das Alfred-von-Oppenheim Zentrum für Europäische Zukunftsfragen leitet. Er befasst sich mit Fragen der europäischen Integration und der Rolle der EU in der Welt. Zuvor war er am Institut der Europäischen Union für Sicherheitsstudien (EUISS), einer EU-Agentur in Paris, tätig, wo er als Berater zu der Schnittstelle zwischen innerer Sicherheit und Außenpolitik der EU arbeitete. In den letzten 15 Jahren hat Parkes europaweit für verschiedene Forschungsinstitute gearbeitet. Am schwedischen Institut für Internationale Angelegenheiten (UI) arbeitete er an einem Forschungsprojekt für das Außenministerium zur geopolitischen Dimension der Migration; am polnischen Institut für internationale Angelegenheiten (PISM) leitete er das Europa Programm und bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) arbeitete er zunächst als Forscher in Berlin und später als Leiter des Verbindungsbüros zu EU-Institutionen und der NATO. Parkes promovierte an der Universität Bonn und studierte in Cambridge, der University of Edinburgh und Sciences-Po Grenoble. Er hat am Europäischen Sicherheits- und Verteidigungskolleg, an der NATO-Schule Oberammergau und am NATO-Verteidigungskolleg unterrichtet. |
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